Leinegans

Gefährdungsgrad: extrem gefährdet

Wussten Sie schon?

Die Leinegans hat ihren Ursprung in der bäuerlichen Gänsezucht, daher ist sie eine ausgesprochene Weidegans mit guter Marschfähigkeit. Sie hat die Veranlagung weite Wege zu gehen, damit kann sie auch entlegene Restweiden gut nutzen.

Herkunft

Leinegänse stammen hauptsächlich aus dem Gebiet um den Flussverlauf der Leine zwischen Göttingen und Hannover.

Geschichtliche Bedeutung

Die Leinegans ist seit etwa 1850 bekannt. Sie ist somit eine alte Gänserasse, die sich regional herausgebildet hat. Das Verbreitungsgebiet erstreckte sich bis Nordhessen und Nordthüringen. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts erfolgte jedoch ein erheblicher Rückgang der Zucht – bis diese Gänserasse als ausgestorben galt. 1994 wurde sie allerdings mit sechs zuchtfähigen Tieren wieder entdeckt und ihr Bestand gerettet.

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