Heckrind / Auerochse (Rückzüchtung)

Gefährdungsgrad: nicht gefährdet

Wussten Sie schon?

Fälschlicherweise wird das Heckrind oft Auerochse oder Ur genannt. Bei dem Heckrind handelt es sich allerdings nur um den Versuch einer Rückzüchtung des 1627 ausgestorbenen Auerochsens.

Herkunft

Das Heckrind wurde in dem Tierpark Hellabrunn in München erzüchtet.

Geschichtliche Bedeutung

Der ausgestorbene Auerochse ist der Stammvater aller Hausrinder. Er war einst sowohl in Europa als auch in Afrika und Asien weit verbreitet und wurde hauptsächlich durch direkte Bejagung ausgerottet. Der letzte Auerochse starb in Polen.

1921 starteten die Brüder Heinz und Lutz Heck einen Rückzüchtungsversuch. Sie kreuzten gezielt 17 Rassen, die ähnliche äußerliche Merkmale des Auerochsens besitzen. Das daraus entstandene Heckrind hat ebenso wie der Auerochse eine typische Ausbildung des Winterfells, so daß die Tiere auch bei höheren Minusgraden ganzjährig auf der Weide gehalten werden können.

Sie werden heute häufig zusammen mit Pferden in der Landschaftspflege eingesetzt.

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