Buntes Bentheimer Schwein

Gefährdungsgrad: stark gefährdet

Wussten Sie schon?

Der Erfolg der Bentheimer Schweine ist vor allem den Bäuerinnen zu verdanken: Sie hatten eine ganz besondere Vorliebe für diese schönen, auffälligen Tiere mit den niedlichen Schlappohren. Da die Schweinezucht bis 1930 in den Händen der Frauen lag, war die Rasse zu dieser Zeit sehr gefragt.

Herkunft

Die Zucht der Bunten Bentheimer Schweine begann in Bentheim, Cloppenburg und Wettringen.

Geschichtliche Bedeutung

Mitte des 19. Jahrhunderts war man in Norddeutschland mit den Leistungen der damaligen Hausschweine nicht mehr zufrieden. So begannen Züchter um 1840 mit dem Einkreuzen von frühreifen, englischen Rassen. In den 1950er-Jahren erlebte das Bunte Bentheimer Schwein seine Blütezeit. Mit Einsetzen des „Wirtschaftswunders“ verdrängten andere Schweinerassen die „Swatbunten“. 1964 galten sie zunächst als ausgestorben. Einem einzigen Züchter, Gerhard Schulte-Bernd, ist es jedoch erstaunlicherweise im Alleingang gelungen, die Bunten Bentheimer Schweine über Jahre hinweg zu erhalten.

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