Blondes Mangalitza Wollschwein

Gefährdungsgrad: gefährdet

Wussten Sie schon?

Durch die dichte Behaarung macht den Mangalitzas Kälte nichts aus. Dagegen brauchen sie im Sommer unbedingt Suhlmöglichkeiten. Die Ferkel sind längsgestreift und erinnern an Wildschweinfrischlinge – ein Zeichen für die Ursprünglichkeit dieser Rasse.

Herkunft

Das Mangalitza Schwein wurde in Ungarn erzüchtet.

Geschichtliche Bedeutung

Um 1900 gab es noch mehr als 6,5 Millionen Wollschweine, die die Puszta Steppe in Ungarn und Rumänien in extensiver Herdenhaltung bevölkerten. Oft wurden sie über Hunderte von Kilometern bis zum Schlachthof nach Wien getrieben. Noch 1950 war das Mangalitza in ganz Südeuropa vertreten. Schinken und Salami vom Mangalitza galten als hochwertige Delikatesse.

Nach dem Zweiten Weltkrieg reduzierte sich die Wollschweinzucht drastisch, da sich das Konsumverhalten langsam änderte: „Weg vom Fett“ war nun die Devise, hin zu mageren Schweinerassen. Heute ist das Wollschwein durch die Rückbesinnung auf landestypische Wurstspezialitäten wieder mehr gefragt.

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