„Tarpan“

Gefährdungsgrad: gefährdet

Wussten Sie schon?

„Tarpan“ wird in Anführungszeichen geschrieben, da es sich um eine phänotypische Rückzüchtung handelt. Durch Rückzüchtungen werden Abbilder von bereits ausgestorbenen Tieren erzeugt. Für die Abbildzucht des „Tarpan“ wurden viele ursprüngliche Pferderassen gekreuzt. Darunter waren Islandpferde, Norweger, Koniks und ein Przewalski-Hengst.

Herkunft

Der „Tarpan“ wurde von den Gebrüdern Heck im Tierpark Hellabrunn, München, rückgezüchet.

Geschichtliche Bedeutung

Rückzüchtungsprogramme haben das Ziel, die äußeren Merkmale einer bereits ausgsestorbenen Tierart wieder herzustellen. Die Zoodirektoren Heinz und Lutz Heck begannen schon in den 1930er-Jahren mit der Rückzüchtung des ausgestorbenen Wildpferdes. Ihre Zucht richtete sich nach den äußeren, historischen Merkmalen. Einige Merkmale, wie eine Stehmähne, die das ausgestorbene Wildpferd vermutlich hatte, konnte durch die Rückzüchtung nicht wieder hergestellt werden.

„Tarpane“ werden heute vor allem in Tierparks und Zoos gehalten, da sie einen Eindruck vermitteln, wie die Vorfahren heutiger Pferde-und Ponyrassen ausgesehen haben könnten.

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