Aufgrund der Corona-Krise hat die Arche Warder seit Anfang dieser Woche für Besucher geschlossen. Trotz Schließung müssen natürlich die rund 1.000 Tiere weiterhin versorgt werden: misten, füttern sowie die tiermedizinische Versorgung stehen weiter täglich auf dem Programm. Die Besuchserlöse zu Ostern und im Frühjahr wären enorm wichtig für den Tierpark gewesen, da nach der langen Herbst- und Winterphase mit den vielen Stürmen und hohen Niederschlagsmengen diese Einnahmen einen erheblichen Anteil am Budget haben: durch die Schließung brechen im April rund 70% der Einnahmen weg.
„Die Arche Warder hat umgehend für einen Teil der Mitarbeiter Kurzarbeit beantragt. Doch die Tiere und deren tiermedizinische sowie pflegerische Versorgung sollen unter der Krise keinesfalls leiden“, so Tierparkdirektor, Prof Dr. Dr. Kai Frölich, der sich große Sorgen macht. Nach 13 Jahren kontinuierlicher Verbesserungen und Investitionen stand die Arche Warder sehr gut da. Die Corona-Krise könnte diese Erfolgsgeschichte nun zunichte machen. „Die Arche Warder braucht jetzt Unterstützung, denn aus eigener Kraft kann die Arche Warder die nächste Zeit nicht überstehen.“ Die große Unsicherheit, wie lange die Arche Warder noch für Besucher geschlossen bleiben muss, ist eine zusätzliche Belastung.
Die Arche Warder kam bisher ganz ohne öffentliche Mittel aus – in der Corona-Krise braucht sie nun dringend Unterstützung. Geholfen werden kann durch eine Spende, die Übernahme einer Patenschaft oder indem man schon jetzt Gutscheine oder Jahreskarten für die Zeit nach der Schließung kauft- dies geht zum Beispiel telefonisch. Über die Online-Shops auf der Arche Warder Website und über „Essbare Landschaften“ können Produkte gekauft werden, bei denen ein Teil des Erlöses ebenfalls der Arche zu gute kommt.