Die Arche Warder bietet auf der “Global Citizen 2030” -Nachhaltigkeitstagung der UNESCO-Projektschulen und des UNESCO Baltic Sea Project einen Workshop zum Thema “Seltene Nutztierrassen” an. Von Dienstag, dem 18. September bis Freitag, den 21. September 2018 findet im Ostsee-Resort Damp eine deutschlandweite Fachtagung der UNESCO-Projektschulen statt. Gleichzeitig ist dies die internationale Sommerkonferenz des “UNESCO Baltic Sea Project”, mit internationalen Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Am Donnerstag, den 20. September werden rund 12 Teilnehmer die Arche Warder während eines Exkursionstages besuchen. Die Tagung findet in englischer Sprache statt. Schirmherrin ist Karin Prien, die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.
Die Arche Warder bietet den Workshop in Damp an um die Teilnehmer für die Bedeutung der Biodiversität bei Nutztieren zu sensibilisieren. Das Pädagogikteam der Arche Warder ist eines von dreizehn Workshopleitungen, die ihre Workshops zu Nachhaltigkeitsthemen gemeinsam mit Schüler-Workshopleitern gestaltet haben.
Warum der Titel “Global Citizen 2030”?
Nachhaltige Entwicklung ist international anerkannt und eingeführt, zuletzt erneut mit der “Agenda 2030”, die eine erwünschte nachhaltige Entwicklung bis zum Jahre 2030 beschreibt. Global Citizenship Education erweitert Bildung für Nachhaltige Entwicklung um eine wichtige globale Sichtweise, die das eingeübte “We and Them” ersetzt durch ein neu definiertes globales “We”, das identitätsstiftend und wirksam ist und globale Verantwortung auf eine positive Weise in den Vordergrund rückt.
Über 100 Lehrer von UNESCO-Projektschulen aus Deutschland, welche die UNESCO-Arbeit an ihrer eigenen Schule koordinieren, fast 100 Lehrer und Schüler aus den neun Staaten des Baltic Sea Project, UNESCO-Koordinatoren der Bundesländer, nationale Koordinatoren der Staaten des Baltic Sea Project, eine zwanzigköpfige Gästegruppe aus Japan sowie weitere Gäste aus Südkorea, Indonesien und Neuseeland, betreut von einem 50-köpfigen Team aus den UNESCO-Projektschulen Schleswig-Holsteins und den deutschen UNESCO-Baltic-Sea-Project-Schulen treffen sich vier Tage lang, um gemeinsam in dreizehn Workshops, zehn Exkursionen und zahlreichen weiteren Veranstaltungen an Nachhaltigkeit und dem Global-Citizenship-Gedanken zu arbeiten und so Zukunft zu gestalten. In Deutschland, im Ostseeraum und darüber hinaus.
Während der Tagung sind alle Teilnehmer einander gleichgestellt und beteiligen sich gleichberechtigt an allen Aktivitäten, auch die Mitglieder der Deutschen UNESCO-Kommission und die Mitarbeiter der Ministerien der Bundesländer, die ebenfalls an der Tagung teilnehmen. Es gehört zum Tagungs-Setting, dass zum Beispiel Schüler-Workshopleitungen eben diese Vertretungen ihrer Institutionen auf Englisch anleiten, weil sie sich intensiv mit ihrem Workshopthema beschäftigt und auf diese Aufgabe vorbereitet haben.
Aus schleswig-holsteinischer Sicht ist das Besondere an dieser Tagung jedoch nicht deren Internationalität oder die Synthese der Thematiken in einer Veranstaltung. Das Besondere ist das gleichberechtigte, kreative und Verantwortung übernehmende Miteinander des 50-köpfigen Vorbereitungsteams aus etwa 10 Lehrkräften und 40 Schülerinnen und Schülern aller Schularten der Klassenstufen 3-13 aus elf UNESCO-Projektschulen von Flensburg und Fehmarn bis Ahrensburg und Norderstedt und aus dreizehn Schulen des deutschen UNESCO Baltic Sea Project, mit intensiver dänischer Unterstützung und bis nach Hildesheim.
UNESCO-Projektschulen und UNESCO Baltic Sea Project-Schulen sind offen als Impulsgeber für andere Schulen. Darum sind die Kreisfachberatungen der Zukunftsschulen in Schleswig-Holstein ebenfalls zur Tagung “Global Citizen 2030” eingeladen worden.
Weitere Informationen zur Tagung:
http://www.borderregions.org/2018
Ansprechpartner:
Kathrin Peters
Landeskoordinatorin der UNESCO-Projektschulen Schleswig-Holstein
+49 176 41 47 30 13
Martin Jarrath
Koordinator der Schulen des UNESCO Baltic Sea Project in Deutschland
+45 71 70 60 08